Allgemeine Eigenschaften
Alloy 410S (UNS S41008) ist eine kohlenstoffarme, nicht aushärtende Modifikation von Alloy 410 (UNS S41000), einem Allzweck-Edelstahl mit 12 % Chrommartensit. Die Legierung 410S ist vollständig ferritisch, d.h. sie besteht hauptsächlich aus einem Ferritgefüge. Es weist eine ausreichende Korrosionsbeständigkeit, ähnlich wie Alloy 410, und eine gute Oxidationsbeständigkeit auf. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Alloy 410S in aggressiveren Umgebungen möglicherweise nicht das gleiche Maß an Korrosionsbeständigkeit bietet wie höher legierte Edelstähle.
Anträge
- Erdölraffination und petrochemische Verarbeitung
Spalten
Destillationswannen
Wärmetauscher
Türme - Erzaufbereitung
Maschinen für den Bergbau - Thermische Verarbeitung
Glühkästen
Partitionen
Abschrecken von Gestellen - Absperrschieber
- Pressbleche
Normen
ASTM........ A 240ASME........ SA 240
Korrosionsbeständigkeit
Edelstahl 410S ähnelt dem Edelstahl Typ 410. Es weist eine gute Beständigkeit gegen Korrosion unter atmosphärischen Bedingungen, Süßwasser, milde organische und mineralische Säuren, Laugen und einige Chemikalien auf. Bei alltäglichen Aktivitäten, bei denen die Legierung mit Chloriden in Kontakt kommt, wie z. B. bei der Zubereitung von Lebensmitteln oder bei sportlichen Aktivitäten, bietet Sandmeyer Steel 410S Edelstahl im Allgemeinen eine zufriedenstellende Leistung. Es ist jedoch wichtig, nach der Exposition eine ordnungsgemäße Reinigung durchzuführen, um sicherzustellen, dass mögliche korrosive Rückstände entfernt werden. Chloride können, insbesondere in Gegenwart von Feuchtigkeit, für rostfreie Stähle aggressiv sein und zu lokaler Korrosion wie Lochfraß oder Spaltkorrosion führen. Daher ist es wichtig, die Edelstahloberfläche umgehend und gründlich zu reinigen, um das anhaltende Vorhandensein von Chloriden zu verhindern und das Korrosionsrisiko zu minimieren. Durch die Befolgung geeigneter Reinigungspraktiken und die Aufrechterhaltung einer guten Oberflächenhygiene kann der Edelstahl Sandmeyer Steel 410S seine Korrosionsbeständigkeit in typischen alltäglichen Anwendungen, einschließlich solcher, die mit Chloriden verbunden sind, aufrechterhalten.
Allgemeines Korrosionsverhalten im Vergleich zu anderen nichtaustenitischen Edelstählen*
5% Test |
Korrosionsrate in mil pro Jahr und Millimeter pro Jahr (mm/a) |
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|
Legierung 409 |
Legierung 410S |
Legierung 420 |
Legierung 425 Mod |
Legierung 440A |
Legierung 430 |
Essigsäure |
0.88 |
0.079 |
1.11 |
4.79 |
2.31 |
0.025 |
Phosphorsäure |
0.59 |
0.062 |
0.068 |
0.593 |
0.350 |
0.029 |
Oxidationsbeständigkeit
Die Oxidationsbeständigkeit von Edelstahl 410S ist gut. Er kann im Dauerbetrieb bis zu 705 °C (1300 °F) eingesetzt werden. Die Skalierung wird bei intermittierendem Betrieb oberhalb von 811 °C (1500 °F) übermäßig.
Umformbarkeit
Edelstahl 410S lässt sich leicht durch Drehen, Biegen und Walzenformen umformen.
Chemische Analyse
Die austenitischen Edelstähle gelten als die schweißbarsten der hochlegierten Stähle und können mit allen Schmelz- und Widerstandsschweißverfahren geschweißt werden.
Chrom |
11,5 min.-14,5 max. |
Sulfer |
.030 max. |
Nickel |
max. 0,60 |
Silizium |
max. 1,00 Uhr |
Kohlenstoff |
max. 0,08 |
Eisen |
Gleichgewicht* |
Mangan |
max. 1,00 Uhr |
Phosphor |
0,040 max. |
*Die Legierung überwiegt in der restlichen Zusammensetzung. Andere Elemente können nur in minimalen Mengen vorhanden sein.
Physikalische Eigenschaften
Dichte
0,28 Pfund/Zoll37,73 g/cm3
Magnetische Permeabilität
0,28 lb/in37,73 g/cm3
Spezifische Wärme
0,11 BTU/lb-°F (32 – 212 °F)0,46 J/kg-°K (0 – 100 °C)
Elastizitätsmodul
29 x 106 psi200 GPa
Wärmeleitfähigkeit 212 °F (100 °C)
187 BTU/h/ft2/ft/°F26,9 W/m-°K
Schmelzbereich
2700 – 2790 °F1480 – 1530°C
Elektrischer Widerstand
23,7 Mikrohm-Zoll bei 68 °C60 Mikrohm-cm bei 20°C
|
In/in°F |
um/m-°K |
32 - 212 °F (0 - 100 °C) |
6,0 x 10-6 cm |
10.8 |
32 - 600 °F (0 - 315 °C) |
6,4 x 10-6 cm |
11.5 |
32 - 1000 °F (0 - 538 °C) |
6,7 x 10-6 cm |
12.2 |
32 - 1200 °F (0 - 649 °C) |
7,5 x 10-6 cm |
13.5 |
Mechanische Eigenschaften
Typische mechanische Eigenschaften bei Raumtemperatur, walzgeglüht
Streckgrenze |
Ultimative Zugfestigkeit |
Verlängerung |
Härte |
Reduktion |
||
Psi |
(MPa) |
Psi |
(MPa) |
|
|
|
42,000 |
290 |
64,400 |
444 |
33 |
75 |
65 |
Fertigungsdaten
Wärmebehandlung
Die Legierung kann durch Wärmebehandlung nicht gehärtet werden. Es wird im Bereich von 871 bis 899 °C (1600 bis 1650 °F) geglüht und anschließend luftgekühlt, um Kaltarbeitsbelastungen abzubauen. 410S sollte aufgrund von Versprödung keinen Temperaturen von 1093 °C (2000 °F) oder mehr ausgesetzt werden. Wenn nach dem Glühen von leicht kaltbearbeitetem Material zu große Körner auftreten, sollte die Glühtemperatur auf einen Bereich von 1200 – 1350 °F (649 – 732 °C) gesenkt werden.
Vorbereitung der Oberfläche
Für eine maximale Korrosionsbeständigkeit in chemischen Umgebungen ist es unerlässlich, dass die Oberfläche des 410S frei von Hitzetönungen oder Oxiden ist, die beim Glühen oder Warmumziehen entstehen. Alle Oberflächen müssen geschliffen oder poliert werden, um Spuren von Oxid und Oberflächenentkohlung zu entfernen. Die Teile sollten dann in eine warme Lösung von 10-20% Salpetersäure getaucht werden, gefolgt von einer Wasserspülung, um eventuelle Eisenreste zu entfernen.
Zerspanung
Die Legierung 410S sollte im geglühten Zustand mit Oberflächengeschwindigkeiten von 60 bis 80 Fuß (18,3 – 24,4 m) pro Minute bearbeitet werden.
Schweißen
Für eine maximale Korrosionsbeständigkeit in chemischen Umgebungen ist es unerlässlich, dass die Oberfläche des 410S frei von Hitzetönungen oder Oxiden ist, die beim Glühen oder Warmumziehen entstehen. Alle Oberflächen müssen geschliffen oder poliert werden, um Spuren von Oxid und Oberflächenentkohlung zu entfernen. Die Teile sollten dann 410S wird allgemein als schweißbar nach den gängigen Schmelz- und Widerstandstechniken angesehen. Besonderes Augenmerk sollte darauf gelegt werden, spröde Schweißbrüche während der Herstellung zu vermeiden, indem Diskontinuitäten minimiert, ein geringer Schweißwärmeeintrag aufrechterhalten und das Teil vor der Umformung gelegentlich etwas erwärmt wird. 410S gilt im Allgemeinen als etwas schlechter schweißbar als der gebräuchlichste ferritische Edelstahl 409. Ein wesentlicher Unterschied ist auf die Zugabe der Legierung zur Kontrolle der Härtung zurückzuführen, was dazu führt, dass ein höherer Wärmeeintrag erforderlich ist, um eine Eindringtiefe beim Lichtbogenschweißen zu erreichen. Wenn ein Schweißzusatz erforderlich ist, wird am häufigsten AWS E/ER 309L oder 430 Zusatzwerkstoff angegeben. In eine warme Lösung von 10-20% Salpetersäure getaucht, gefolgt von einer Wasserspülung, um Eisenreste zu entfernen.